Ein Gedicht über unseren Sport

Eines Tages kamen mir Gedanken,
die sich um den Sportverein ranken.
Und jetzt, wo wir zusammensitzen,
möcht' ich die Gelegenheit nützen
und als Gedicht hier vorgetragen
endlich einmal etwas sagen:
Ein paar Jahre sind es nun,
habe ich mit euch zu tun.
Erst joggen und dann gehts lustig weiter,
mit viel Musik, das macht uns heiter.
Arme fliegen, Schultern knacken,
kneift schön zusammen die Hinterbacken,
nur so kann man die Formen kriegen,
die wir im Spiegel dann so lieben.
Die Beine werden dann bestückt,
mit Muskeln, was uns sehr beglückt.
Nach alldem dürfen wir uns legen
und unseren Beckenboden regen,
wir spannen an und spannen ab,
diese Zeit ist meist zu knapp.
Doch wollen wir nicht übertreiben,
weil sonst nachher die Männer leiden,
unter Muskeln an den Stellen,
die sonst die Sinne eher erhellen.
Schon gehts weiter mit dem Rücken,
denn dieser soll ja auch entzücken.
Dann noch der Bauch, welch' eine Qual,
doch man hat ja keine Wahl,
schließlich hat man sich unverdrossen,
diesem Verein ja angeschlossen.
Noch etwas dehen, Matte weg,
schon wieder etwas weniger Speck.
Um Teamgeist zu üben spielen wir dann,
Volleyball, oh Mann, oh Mann!
Spiel hoch, für dich, ich dachte du,
schlägst bei diesen Ball jetzt zu.
Gewinnen - verlieren, das ist egal,
es leidet nur einer und das ist der Ball.
Enttäuschung dann, heut' keine Sause,
müssen wir etwa schon nach Hause?
Kein Sekt und nichts, nein wie gemein,
bei so vielen Frauen, wie kann das sein?
Doch meistens haben wir Glück und dann,
machen wir uns an die Sektflasche ran.
Wir knabbern und trinken und singen Lieder,
der Speck, der ging und kam doch wieder.
Doch das ist egal, denn wichtig ist das:
Mit Euch zu trainieren macht richtig Spaß!
Nun möchte ich Karen noch Anerkennung zollen,
sie kämpft mit uns gemeinsam gegen dicke Bollen,
sie hat Power und treibt uns an,
damit man zu Hause dann sagen kann:
Stell dir vor, ich habe geschwitzt,
das Training hat echt etwas genützt.
Also Karen ein dickes Lob,
du machst ihn echt Klasse den Trainer-Job.
Und erholst du dich von deinem Fitnessprogramm,
im Urlaub dann ist Ingrid dran.
Sie schützt uns vor dem Trieb,
der dann wohl nur noch übrigblieb',
zu trainieren - wer hätte das gedacht,
bis allerhöchstens nur noch um acht.
Es fehlte auch an persönlichem Flair,
wenn da nicht die Ageli wär.
Schriftkram, Blümchen, wir dürfen bei ihr speisen,
sie sucht sie aus und bucht unsere Reisen.
Selbstverständlich ist das alles nicht
und darum schrieb ich dieses Gedicht,
zu sagen: Bleibt wie ihr seid, das macht mich froh,
und ich hoffe es geht euch ebenso.

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