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3. Tag - Civitavecchia/Rom

Der dritte Tag unserer Aida-Reise führt uns in den Hafen von Civitavecchia. Es ist entspannend und gleichzeitig aufregend, abends ins Bett zu gehen und am nächsten Morgen in einem anderen Land aufzuwachen.Völlig stressfrei kann man sich auf sein nächstes Ziel freuen.

Also, wir landen heute in Italien. Civitavecchia ist das Tor zu den zahllosen Sehenswürdigkeiten Roms. Wir haben einen Ausflug gebucht, und zwar "Rom auf eigene Faust". Der Trip kostet 43,00 EUR pro Person und beinhaltet nur die Busreise nach Rom. Wir treffen uns um 8.30 Uhr auf Deck 8 im Theater. Los geht es um 8.45 Uhr, die Rückfahrt ist für 17.45 Uhr vorgesehen.

Nach ca. 90-minütiger Fahrzeit werden wir direkt vor der Vatikanstadt in das prickelnde Leben Roms entlassen. Wir haben uns für das "antike Rom" entschieden. Auf Anraten des uns begleitenden Reiseleiters nehmen wir uns ein Taxi und lassen uns bis zum Kolosseum kutschieren. Die Taxifahrt kostet ca. 10,00 EUR und dank des erfahrenen Rom-Taxi-Fahrers kommen wir nach ein paar Minuten glücklich zu dem Ort, an welchem unser - wie sich später herausstellt - 6-stündiger Fußmarsch beginnt.

Mit zwei übersichtlichen Stadtplänen (werden zur Verfügung gestellt), einem selbst mitgebrachten Reiseführer und einer Flasche Mineralwasser ausgerüstet stehen wir nun vor unserem Ausgangspunkt. Ein kleiner Rundumknips und siehe da: "Das Kolosseum". Wir bestaunen das imposante Bauwerk von außen. Gegen Eintritt kann man das Kolosseum auch von innen besichtigen (Öffnungszeiten von 9.00 bis 19.00 Uhr), was wir aber wegen der knappen Zeit nicht in Anspruch nehmen.

Nach angemessener Bewunderung des kolossalen Kolosseums machen wir uns über die Via dei Fori Imperiali auf den Weg zum "Forum Romanum". Wir betreten diesen geschichtsträchtigen Marktplatz und fühlen uns sogleich in die Welt des antiken Roms versetzt. Die zahlreichen, gut erhaltenen Überreste des Forum Romanum regen sofort die Fantasie an und wir können uns sehr gut vorstellen, wie das tägliche Leben im alten Rom stattfand.

Voll der Eindrücke des Forum Romanum spazieren wir weiter zum "Piazza del Campidoglio". Am oberen Ende dieses Platzes befinden sich zwei riesige Statuen der Dioskuren Castor und Pollux und genau in der Mitte wurde 1538 das Reiterstandbild Mark Aurels errichtet. Dieses Reiterstandbild und ein Teil der liebevoll gestalteten Pflasterung sind übrigens auf der italienischen 50-Cent-Münze zu finden.

Weiter geht es zum "Monumento a Vittorio Emanuele II". Das Monumento, ein symmetrisch, pompös und aufwändig errichtetes Gebäude, ist das Nationaldenkmal zu Ehren Vittorio Emanueles II.

Nun folgt ein etwas längerer Fußmarsch in Richtung "Fontana di Trevi". Bei nunmehr ca. 36 Grad und einem Himmel wie aus dem Magazin "Wolkenlos" kommt es uns ein wenig anstrengend vor, den Trevi-Brunnen zu erreichen, doch wir schaffen es. Nun, was soll man berichten. Der Brunnen ist wunderschön und sehenswert, sofern es einem vergönnt ist, zwischen den ganzen Touristen hindurch einen ungestörten Blick auf die verschwenderische Gestaltung zu erhaschen. Aber man muss ihn einfach gesehen haben (und eine Münze habe ich auch hineingeworfen, dann komme ich noch mal wieder).

Wir flanieren weiter zur "Spanischen Treppe" und der Kirche "Trinita dei Monti". Nach einer kleinen Verschnaufpause auf der Spanischen Treppe (selbstredend quetschen sich alle in den Schatten), schlagen wir den Rückweg ein. Wir kommen an zahlreichen Palazzi und Piazzi vorbei und bekommen ein wenig Einblick in einige Einkaufsstraßen.

Unsere Route führt uns nun zum "Pantheon". Das Pantheon gehört zu den am besten erhaltenen antiken Stätten Europas (so steht es im Reiseführer). Es ist außen wie innen eine Augenweide. Das alt-ehrwürdige Gebäude zu betreten kostet keinen Eintritt und was wir zu sehen bekommen ist ein unbezahlbarer Schatz antiker Innenarchitektur.

Nach Besichtigung des Pantheon führt uns unser Weg weiter über die "Engelsbrücke" direkt auf die "Engelsburg" zu. Wir laufen weiter, bis wir bei unserem Ausgangspunkt, dem Petersdom, angekommen sind. Es ist noch etwas Zeit übrig und wir bestaunen das grandiose, kirchliche Monument und freuen uns, dass der Papst ein so schönes zu Hause hat.

Resümee: Um überhaupt einmal einen kleinen Überblick über den antiken Teil der Weltstadt Rom zu bekommen, war der Ausflug bestens geeignet, jedoch hat man keine Zeit für tiefer gehende Besichtigungen. Das kann man dann ja mal in einem extra Urlaub nachholen. Kleiner Tipp: Bei Besuchen kirchlicher Einrichtungen immer darauf achten, dass die Schultern und die Beine mit Kleidung bedeckt sind und sich vorher um die Öffnungszeiten und Eintrittspreise kümmern.Was noch anzumerken ist, dass alles mit vielen, vielen Touristis übersäht ist.

Arrivederci Roma, Cannes wir kommen!

Nächstes Ziel: Cannes/Frankreich - wird demnächst fertiggestellt.

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